Erfahrungen am IFA
Erfahrungen am IFA
Ich heiße Sofiia und bin im zweiten Jahr der Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin an der Berufsfachschule des Instituts für Fremdsprachen und Auslandskunde in Erlangen. Warum wollte ich Fremdsprachen zu studieren? Schon in der Schule habe ich gedacht, dass ich andere Sprachen lernen und in Zukunft als Übersetzerin und Dolmetscherin arbeiten möchte.
Meine Muttersprache ist Ukrainisch. In der Berufsfachschule ist meine erste Sprache Russisch und die zweite Sprache Spanisch. Da ich bereits Russischkenntnisse hatte, war es in diesem Fall viel einfacher für mich. Aber das Wichtigste, was ich lernen musste, war Deutsch und dank unserer Lehrer und Lehrerinnen gelang es mir.
Im ersten Schuljahr haben wir verschiedene Lektionen über die Wirtschaftspolitik Deutschlands und haben viel deutsche Grammatik gelernt, wie zum Beispiel Briefe auf Deutsch zu schreiben und vieles mehr. Am Anfang war es sehr schwierig für mich, weil ich viele Wörter und wichtige Informationen, die unsere Lehrkräfte uns nannten, nicht verstand. Aber als ein ganzes Jahr vergangen war, sah ich ein Ergebnis, das mich sehr erstaunte. Ich begann, vieles besser zu verstehen und mit Menschen auf Deutsch zu kommunizieren. Ich las Bücher, lernte viel deutsche Grammatik, schaute Filme und es hat mir sehr geholfen. Nun stehe ich kurz vor den Abschlussprüfungen.
Unseren Lehrkräften bin ich sehr dankbar, denn egal, welche Frage mich interessiert oder welche Schwierigkeiten ich mit der deutschen Sprache habe, helfen sie mir, erklären und haben immer Tipps für mich. Ich bin sehr froh, dass ich an diese Berufsfachschule gekommen bin. Meine Deutschkenntnisse haben sich stark verbessert. Ich fühle mich jetzt wohl und bin glücklich, dass ich vom IFA rechtzeitig erfahren. Mein Vertrauen wurde nicht enttäuscht.
Nach dem Abschluss meiner Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin plane ich auch ein weiteres Studium an der Fachakademie, um meine Fremdsprachenkenntnisse noch weiter zu verbessern und später Übersetzerin und Dolmetscherin zu werden, um dann nach dem Abschluss als staatlich geprüfte Übersetzerin mit namhaften Unternehmen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten zu können.
Sofiia
Seit September 2022 mache ich eine Ausbildung am Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde bei der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IFA). In den acht Monaten meiner Ausbildung habe ich eine positive Meinung über das Institut entwickelt. Der Unterricht wird in einer freundlichen Atmosphäre von qualifizierten Lehrern durchgeführt, von denen die meisten Muttersprachler sind. Die Lehrkräfte sind nett und hilfsbereit.
Fast alle Unterrichtsräume sind mit Multimedia-Geräten ausgestattet, so dass Schüler:innen eine PowerPoint-Präsentation zu ihren Thema erstellen können. Außerdem stehen uns eine Mediathek und eine Bibliothek zur Verfügung, wo Studierende ihre Hausaufgaben in während der Freistunden machen können, und wo man auch Kopien oder Dateien ausdrucken kann.
Besonders gefällt mir, dass wir lernen, mit verschiedenen Office-Programmen (z. B. Word, Excel, PowerPoint) zu arbeiten, weil der Computer in allen Berufen ein wichtiges Arbeitsmittel ist. Parallel dazu lernen wir wichtige Begriffe, die man bei der Arbeit mit Programmen kennen muss. Die Wirtschafts- und Politikunterrichtsstunden finde ich auch sehr nützlich und informativ. In Russland Jura habe ich studiert und daher ist es für mich besonders interessant, die politische und wirtschaftliche Entwicklung Russlands und Deutschlands zu vergleichen.
Da ich Deutsch als Fremdsprache lerne, ist es für mich vor allem sehr wichtig, meine Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln. Die Lehrer berücksichtigen, dass die meisten Schüler unserer Klasse russische Muttersprachler sind und achten daher besonders auf die deutsche Grammatik.
Olessia
Ich heiße Anastasia und studiere im 2. Studienjahr an der Fachakademie die Sprachenkombination Englisch-Französisch mit dem Fachgebiet Wirtschaft am Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde. Wie kommt man aber überhaupt dazu, Fremdsprachen zu studieren? Nun ganz einfach, schon als Kind fand ich die unterschiedlichen Sprachen und Menschen faszinierend und nach der Realschule stand für mich fest: ich möchte Sprachen lernen und mit ihnen am Liebsten die ganze Welt bereisen.
Aber Sprachen “nur“ zu lernen und Wörter einstudieren reicht leider nicht aus, man muss sie lieben und leben können! – Und ja, das heißt auch an den Wochenenden und in den Ferien! Ich kann euch aber dennoch versichern, dass das Studium am IFA wesentlich mehr zu bieten hat, als nur endlose Stunden Vokabeln pauken! Hier lernt man die Kultur, Geschichte und Hintergründe der interessantesten Ländern und Menschen kennen. Terminologiearbeit und EDV-Unterricht dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Das Tollste an Sprachen ist, dass sie sich immer weiterentwickeln und man nie aufhört etwas Neues zu entdecken. Die Lehrkräfte am IFA unterstützen uns dabei, wo sie nur können und fördern uns jeden Tag ein Stückchen mehr. Sie legen großen Wert auf Sprachkompetenz und ermöglichen uns durch Auslandssemester und Praktika schon im Studium Einblicke in andere Kulturen und in die Berufspraxis zu gewinnen. In den Freistunden bieten die vielen Aufenthaltsräume jede Menge Platz für kreatives Denken und Entspannung. In der Bibliothek stehen den Studierenden eine Reihe von Wörterbüchern, Fachlexika und Zeitschriften den zur Verfügung, sodass man nie die Möglichkeit bekommt, sich zu langweilen. Tja und wenn man das alles erfolgreich durchgestanden hat, dann stehen einem die Türen zur Welt offen. Die Einsatzmöglichkeiten für Übersetzer/Dolmetscher sind unendlich, denn Sprachen werden heutzutage fast auf jedem Gebiet eingesetzt. Bis heute habe ich meine Entscheidung am IFA Sprachen zu studieren nicht bereut, auch wenn man viel Zeit dafür investieren muss und es eine Weile dauert, bis man die gewünschten Ergebnisse sieht.
Heutzutage kann doch fast jeder „ein bisschen Englisch“ – aber die Qualität macht den Unterschied!
Mein Name ist Katrin und ich studiere seit einem Semester an der Fachakademie des Instituts für Fremdsprachen und Auslandskunde in Erlangen. Nach einer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin und einem freiwilligen sozialen Jahr in Peru, habe ich beschlossen mit Spanisch als erster Fremdsprache und Französisch als zweiter eine Ausbildung zur Übersetzerin und Dolmetscherin zu beginnen. Dank meiner Vorkenntnisse durfte ich sofort ins zweite Schuljahr einsteigen. Als sogenannter Quereinsteiger hat man zwar wegen der Stunden, die man nachholen muss, einen ziemlich vollen Stundenplan, aber man spart sich ein Jahr. Ein Jahr also, das man zum Beispiel mithilfe eines Studienjahrs oder Praktikums im Ausland sinnvoll nutzen kann. Denn wo sonst kann man das Erlernte besser umsetzen als vor Ort? In diesem Sinne hab ich das Glück nächstes Jahr für 2 Semester nach Granada zu gehen.
Ich habe mich für Spanisch als erste Fremdsprache entschieden, da mich die Kultur, die Länder und vor allem die Lebensart der Menschen, sehr fasziniert. Diese Lebensart wird auch im Unterricht spürbar, denn viele Lehrer sind aus Spanien und können einen direkten Einblick in die Sprache, aber auch in die Kultur Spaniens oder Lateinamerikas geben. Neben Sprache und Kultur muss man sich auf ein Fachgebiet festlegen. In meinem Fall sind es die Geisteswissenschaften. Unter Geisteswissenschaften fällt alles im Bereich der Kunst, von Architektur bis zur Literatur. Es ist ein breit gefächertes Fachgebiet, dementsprechend groß ist auch der Wortschatz. Doch jedem der gerne schmökert und auf Museen und alte Kirchen nicht „allergisch“ reagiert, kann ich dieses Fachgebiet nur empfehlen, denn es bleibt viel Raum für Kreativität. Man kommt in den Genuss spanischer Literatur und darf hin und wieder Gesängen aus vergangenen Tagen lauschen.
Die Mischung aus Schule und Studium ist meiner Meinung nach ein sehr angenehmes Konzept, denn man geht als Studierender nicht so leicht „verloren“ wie an großen Universitäten. Es herrscht ein enger Kontakt zwischen Lehrern und Lehrerinnen und Studierenden und man erlernt die Sprache interaktiv in einer meist kleinen Klasse. Auch ansonsten herrscht am IFA eine angenehme Atmosphäre, egal ob beim Büffeln in der Bibliothek oder einem Kaffee in der Mensacafeteria im Gebäude gegenüber. Nach meinem Studium hoffe ich als Übersetzerin, vor allem im literarischen Bereich, tätig sein zu können, aber auch das Dolmetschen kann ich mir mittlerweile durchaus vorstellen, denn es bietet eine angenehme Abwechslung zur schriftlichen Arbeit.
Wir sind zwei Schülerinnen der BFS Spanisch im 2. Schuljahr, haben Spanisch als erste und Englisch als zweite Fremdsprache und werden dieses Jahr unsere Ausbildung zur staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondentin abschließen. Im Jahr 2011 begannen wir beide an diesem Institut, weil wir uns für Sprachen interessieren und später einen Beruf, der mit Sprachen zu tun hat, ausüben wollen. Im 1. Schuljahr haben wir die spanische Grammatik sehr intensiv behandelt. Des Weiteren hatten wir sowohl in Spanisch als auch in Englisch das Fach Sprachfertigkeit, in dem viele Rollenspiele wie im wirklichen Leben geübt wurden.
Im 2. Schuljahr hat sich nicht sehr viel verändert, außer dass wir andere Fächer dazubekommen haben, wie zum Beispiel spanische Fachkunde oder englische Handelskorrespondenz, dafür sind die Grammatikstunden weniger geworden. Auch müssen wir in unserer ersten Fremdsprache dolmetschen, man darf also keine Angst haben in der jeweiligen Fremdsprache vor der Klasse zu sprechen. Doch durch die nützlichen Tipps der Dozenten und Dozentinnen, kann man mit der Situation schließlich sehr gut umgehen. Um auch einmal etwas Abwechslung zum Schulalltag zu bekommen, werden sowohl Reisen als auch Praktika im Ausland angeboten. Unsere Entscheidung diese Ausbildung zu machen, bereuen wir keinesfalls! Schon jetzt haben wir uns dazu entschlossen in der Fachakademie weiterzumachen.
Viel Spaß am IFA!
Eva Wagner & Ivonne Sexauer