Geschichte
Die Geschichte des Instituts in Schlaglichtern
1948 – Wie alles am IFA begann…
Das Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde (IFA) wird von Dr. habil. Karl Friebel und seiner Frau Isolde Friebel gegründet. Seinen Sitz findet das Institut später in der Schillerstraße 3 in Erlangen.
1952
In einem ministeriell genehmigten Abkommen wird die Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität geregelt. Seitdem wird die Verbindung zur Universität durch ein Kuratorium wahrgenommen, dem der Präsident der Universität, der Dekan der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie sowie die Vorstände der neusprachlichen Institute angehören.
1959
Die Trägerschaft des Instituts geht auf die neugegründete „Vereinigung zur Unterhaltung des Instituts für Fremdsprachen und Auslandskunde bei der Universität Erlangen-Nürnberg e. V.“ über.
1963-1978
Dr. Isolde Friebel übernimmt die Leitung des Instituts.
1971-1977
Im Zuge der Neuordnung des beruflichen Schulwesens durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst wird am Institut eine Fachakademie für Fremdsprachenberufe eingerichtet, so dass das IFA nunmehr zwei Schulen unter seinem Dach vereinigt, nämlich eine Berufsfachschule und eine Fachakademie für Fremdsprachenberufe. Beiden Einrichtungen wird der Rechtsstatus staatlich anerkannter Ersatzschulen gemäß Artikel 20 des EUG vom Ministerium zuerkannt.
1978-1993
Das IFA wird von Marion Schreiber geleitet.
1982
Zur Erweiterung der Räumlichkeiten wird eine Immobilie am Schlossplatz 1 in Erlangen bezogen.
1983
Auf Anregung ehemaliger Studierender und Dozenten wird die „Vereinigung der Freunde und Förderer des Instituts für Fremdsprachen und Auslandskunde e. V.“ (VFF) gegründet.
1987 – Das IFA wächst…
In der Hindenburgstraße 49 wird ein weiteres Gebäude für den Betrieb des IFA erworben.
1988
Das IFA knüpft eine Partnerschaft mit der Staatlichen Universität Wladimir in Russland. Dies ist der Beginn eines regelmäßigen Studierendenaustauschs.
1992
Seit diesem Jahr bietet das IFA jährliche landeskundliche Symposien zur Weiterbildung für Lehrkräfte unterschiedlicher Schularten aus ganz Bayern an.
1993-2011
Frank Gillard hat die Leitung des IFA inne.
1993
Am IFA ist zum ersten Mal eine Delegation der American Translators Association (ATA) zu Gast. Seitdem findet dieser Erfahrungsaustausch alle zwei Jahre statt.
1998 – Das neue Hauptgebäude…
Fünfzig Jahre nach Gründung des Instituts kommt mit der Hindenburgstraße 42 das größte Gebäude hinzu.
2006
Das IFA nimmt erstmals als eigenständig anerkannte Institution am ERASMUS-Programm teil. Seitdem können die Studierenden bei den europäischen Partnerinstituten des IFA ein oder zwei Studiensemester verbringen. Die Vermittlung einiger attraktiver Berufspraktika im Ausland ergänzt das Ausbildungsangebot.
2007
Die von Marion Schreiber initiierte Schreiber-Friebel-Stiftung nimmt ihre Arbeit auf und vergibt seitdem Stipendien an „begabte und bedürftige“ Schüler und Schülerinnen sowie Studierende des IFA.
2008 – Neuer Anbau und runder Geburtstag…
Im Sommer wird der neue Anbau an das Hauptgebäude Hindenburgstraße 42 fertig gestellt und in Betrieb genommen.
Im gleichen Jahr feiert das IFA sein sechzigjähriges Bestehen im Schloss der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Für Absolventen der Fachakademie besteht die neue Möglichkeit, über die Externenprüfung der Hochschule für Angewandte Sprachen in München den B. A. Übersetzen abzuschließen und damit faktisch einen Doppelabschluss zu erwerben.
2010
Erstmals wird in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut auch Chinesisch als Wahlfach angeboten.
2011
Prof. Dr. Daniel Gossel übernimmt die Leitung des IFA.
2012
Im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+ haben Schüler und Schülerinnen der BFS fortan die Option, Praktika im europäischen Ausland zu absolvieren. Die Schreiber-Friebel-Stiftung lobt für die besten Absolventen und Absolventinnen der Berufsfachschule und der Fachakademie den jeweils mit 500 € dotierten Schreiber-Friebel-Preis aus.
2013
Das IFA geht eine Partnerschaft mit der Hochschule Gent in Belgien ein, ein regelmäßiger Studentenaustausch beginnt. Für die Absolventen und Absolventinnen der Fachakademie besteht neuerdings die Möglichkeit, in einem einjährigen Aufbaustudium (FAK IV) die Qualifikation zum Dolmetschen bzw. als Übersetzer oder Übersetzerin mit einem zweiten Fachgebiet zu erwerben.
2018
Das IFA erhält den Titel „Botschafterschule für das Europäische Parlament“ und verpflichtet sich damit, den europäischen Gedanken zu leben und jährlich Veranstaltungen rund um das Thema „Europa“ durchzuführen.