Spanisch
Spanisch
v.l.n.r. (hinten): B. Pfister, K. Kottenhahn, R. Gil Benito, I. Volovik, P. Arribas Rejón, S. Martín-Fernandez
(vorne): E. Barjuan Lloreda, M. Mullor-Heymann, V. Riba Miralles (es fehlen: A. Díaz López, I. Wilhelm, J. Heymann)
Die spanische Abteilung am IFA besteht aus gut 10 Kolleginnen, deren Familiennamen meist, aber nicht immer, auch Aufschluss über ihre Muttersprache geben. Sie kommen aus den verschiedensten Regionen des spanischen Sprachraums und repräsentieren dadurch deren bunte, spannende sprachliche und kulturelle Vielfalt. Auch die unterschiedlichen beruflichen Fachgebiete und persönlichen Interessen der Spanischdozentinnen und -dozenten tragen dazu bei, dass die Beschäftigung mit der Sprache nicht nur eine trockene Übung am grünen Tisch ist, sondern lebendig und facettenreich wird.
Spanisch wird heute von über 500 Millionen Menschen in 23 Ländern als Muttersprache gesprochen und gehört neben Chinesisch und Englisch zu den am häufigsten verwendeten Sprachen der Welt. Spanisch wird auch in den USA immer wichtiger, wo mit etwa 56 Millionen die zweitgrößte Gruppe Spanisch sprechender Menschen lebt.
Spanisch ist, was die Aussprache und die Orthographie angeht, relativ einfach zu erlernen. In vielen Begriffen aus dem Alltag finden sich noch Spuren zum Beispiel des Arabischen (el azúcar/der Zucker) oder der indigenen Sprachen Lateinamerikas (el maíz/der Mais oder el tabaco/der Tabak) und sogar des Germanischen (el ganso/die Gans).
Spanisch ist nach Englisch und Chinesisch die Sprache, die am meisten im Internet benutzt wird; bei sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter steht sie sogar an zweiter Stelle.
Auch im Wirtschaftsleben ist sie ein wichtiges Kommunikationsmittel. Große Modeketten wie Zara (Grupo Inditex), Mango oder Desigual kommen aus Spanien, und Banken wie die Banco Santander oder das Telekommunikationsunternehmen Telefónica spielen eine wichtige Rolle im internationalen Wirtschaftsleben. Darüber hinaus ist Deutschland Spaniens zweitwichtigster Handelspartner.
In den Bereichen Medizin und Sozialwissenschaften haben sich spanische Forscher auf internationaler Bühne einen Namen gemacht.
Es lohnt sich also, sich mit dieser Sprache auch beruflich zu beschäftigen.
Mit der spanischen Sprache verbindet man oft nur Strand und Sonne und vergisst dabei den kulturellen Reichtum Spaniens und Lateinamerikas. An Namen wie Goya, Picasso, Dalí oder an den Stätten der Maya und Azteken kommt niemand vorbei, der sich für die spanischsprachige Welt interessiert. Auch heute gibt es eine Reihe jüngerer Künstler etwa in Musik und Film, die international von sich reden machen.
Musiker wie David Bisbal, Melendi oder Shakira verbinden Rockmusik mit Elementen des Flamenco oder lateinamerikanischen Rhythmen. Filmemacher wie Javier Bardem und Pedro Almodóvar oder Schauspielerinnen wie Penélope Cruz und Ana de Armas (Blade Runner) sind auch in Hollywood Stars.
Am IFA kann man Spanisch in der BFS und in der FAK ohne Vorkenntnisse beginnen, und das sowohl als erste wie auch als zweite Fremdsprache. Man muss nicht, wie etwa bei Englisch oder Französisch, die Sprache schon in der Schule gelernt haben.
Durch die eingehende Beschäftigung mit Spanisch, die vielen muttersprachlichen Dozentinnen und Dozenten und die verschiedenen Fächer ist der Einstieg zügig und intensiv. Von Anfang an wird nicht nur Grammatik vermittelt, sondern viele andere Kompetenzen wie zum Beispiel Sprechfertigkeit, Hörverstehen und die Produktion eigener Texte und Übersetzen stehen im Mittelpunkt des Unterrichts.
Wer allerdings bereits Vorkenntnisse mitbringt, sollte auf jeden Fall ein persönliches Beratungsgespräch führen, um das richtige Niveau für sich selbst zu finden.
Eine andere Sprache zu sprechen, erschließt auch neue Welten. Am IFA gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die spanischsprachige Welt unmittelbar zu erleben. Neben dem Kontakt und Austausch mit Erasmusstudierenden aus Spanien besteht die Möglichkeit, selbst an diesem Programm teilnehmen.
Im Rahmen des Erasmus+-Programms für BFS kann man ein vierwöchiges Praktikum in einem spanischen Unternehmen machen.
Für Studierende besteht die Möglichkeit im Rahmen des Erasmus+-Programms für FAK entweder ein Praktikum bei spanischen Unternehmen oder in einer Tourismuszentrale zu machen oder an einer spanischen Partneruniversität zu studieren. Hier ist sicher für jeden etwas dabei, Universitätsstädte an der Mittelmeerküste ebenso wie im Binnenland, im Süden genauso wie im Norden: Alicante, Granada, Madrid, Málaga, Murcia, Pamplona, Salamanca, Soria/Valladolid.
Durch die Auslandsaufenthalte werden die Sprachkenntnisse verbessert und die interkulturelle Kompetenz gefördert. Diejenigen, die nicht sofort den großen Schritt „Auslandsaufenthalt“ machen möchten, können durch Studienreisen nach Spanien (z. B. Barcelona) auf Tuchfühlung mit dem Land gehen. Ein erster kleiner Schritt sind auch Exkursionen zu Firmen, Museen, Theatern oder kulturellen Einrichtungen, die mit Themen aus der Welt des Übersetzers vertraut machen.
Wer Spanisch nicht studiert, aber über seine Spanischkenntnisse ein offizielles spanisches Sprachdiplom erwerben möchte, kann an den zweimal jährlich am IFA stattfindenden DELE-Prüfungen (Diplomas de Español para Extranjeros) teilnehmen.
Schülerinnen und Schüler, die noch nicht 18 Jahre alt sind, können sogar die DELE Escolar-Prüfung ablegen.
Das IFA ist offizielles Prüfungszentrum des Instituto Cervantes, eine öffentliche Einrichtung des spanischen Staates zur Förderung der spanischen Sprache und Kultur, ähnlich dem deutschen Goethe-Institut.
Als Absolventin oder Absolvent der Berufsfachschule kann man entweder an der Fachakademie mit Spanisch als erster oder zweiter Fremdsprache weitermachen. Diejenigen, die Spanisch als zweite Fremdsprache hatten, können auch die einjährige EUKO-Ausbildung mit Spanisch als erster Fremdsprache machen.
Als Absolventin oder Absolvent der FAK kann man den akademischen B. A.-Abschluss angehen und für die B. A.-Arbeit ein Thema mit Bezug zu Spanien oder Lateinamerika wählen und sich von einer Dozentin oder einem Dozenten der spanischen Abteilung betreuen lassen.
Es besteht die Möglichkeit, nach Absprache, an einzelnen Stunden des Spanischunterrichts teilzunehmen um zu sehen, wie am IFA gearbeitet und gelernt wird.
Für diejenigen, die allerdings schon gleich einmal in die Sprache „schnuppern“ möchten, hier ein paar Übungen.
Buchstabensuppe
H | Ñ | U | L | R | T |
P | Í | S | E | Q | A |
F | A | M | O | R | N |
I | F | J | M | B | G |
E | T | X | O | N | O |
S | I | E | S | T | A |
T | S | F | O | P | T |
A | L | T | L | O | G |
H | T | S | Q | E | D |
N | U | L | Y | U | N |
H | Ñ | U | L | R | T |
P | Í | S | E | Q | A |
F | A | M | O | R | N |
I | F | J | M | B | G |
E | T | X | O | N | O |
S | I | E | S | T | A |
T | S | F | O | P | T |
A | L | T | L | O | G |
H | T | S | Q | E | D |
N | U | L | Y | U | N |
Video-Rätsel
Kleine Unterschiede im interkulturellen Miteinander können schnell zu Unsicherheiten oder Missverständnissen führen. Worin liegt der Unterschied in den folgenden beiden Videoclips?
In Spanien packt man ein Geschenk sofort aus, wenn man es erhalten hat, in Deutschland nicht.
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